Altenburger Schwerterkarte Extrafeine Schwerter-Karte, Gebr. Bechstein, Altenburg um 1835 Skat kann mit unterschiedlichen Karten gespielt werden. So entwickelten sich in der 200-jährigen Geschichte des Skatspiels verschiedene Kartenbilder. Das bekannteste Bild war die "Sächsische Schwerterkarte", mit der 1813 das Skatspiel entwickelt wurde und deren frühestes Beispiel schon um 1680 im Erzgebirge nachweisbar ist. Auf den Zahlenkarten befinden sich Genre-Szenen mit kirchlichen Motiven und aus dem Alltagsleben. Zur Zeit der ersten Skatrunden wurde mit diesem einköpfigen deutschen Kartenbild bevorzugt gespielt. Außerdem entwickelte sich aus diesem Kartenbild mit vollständigen Figuren das Sächsische Doppelbild, welches um 1965 durch den Grafiker Walter Kraus zur allgemeinen deutschen Skatkarte für Mitteldeutschland umgestaltet wurde und heute noch Verwendung findet. Die heute noch in Süd- und Ostdeutschland bekannten deutschen Randzeichen sind Eichel, Grün (Laub), Herz und Schellen. Frühe Exemplare der Schwerterkarten von den Altenburger Kartenmachern Gebrüder Bechstein sind mittlerweile seltene und gesuchte Sammlerstücke.